Datenschutz- und IT-Sicherheitsbeauftragter
Die gesetzlichen Anforderungen an die IT Sicherheit seitens des Gesetzgebers sind hoch. Dabei existieren nicht nur zahlreiche Gesetzestexte, die sich...
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1 Min. Lesezeit
Eric Weis
:
05.06.2025 17:12:00
Haben Sie in Ihrem Unternehmen einen IT-Sicherheitsbeauftragten (ISB)? Nein? Wieso eigentlich nicht? Zugegebenermaßen gibt es – zum Beispiel im Unterschied zum Datenschutzbeauftragten (DSB) – keinen rechtlichen Zwang, eine solche Position in jedem Unternehmen zu kreieren. Dazu verpflichtet sind zum jetzigen Zeitpunkt lediglich Betreiber einer sogenannten kritischen Infrastruktur, wie zum Beispiel Energieversorger. Aber wir wissen alle, wie schnell sich so etwas vonseiten des Gesetzgebers ändern kann. Und dann ist man besser dafür gerüstet. Schließlich entlastet ein IT-Sicherheitsbeauftragter die Geschäftsleitung in Sachen IT Sicherheit und senkt dabei Ihr ganz persönliches Schadensrisiko. Welche Aufgaben ein IT-Sicherheitsbeauftragter im Konkreten übernimmt, teile ich Ihnen in den folgenden Abschnitten mit.
Cyberangriffe, Datenpannen oder interne Sicherheitslücken – Unternehmen jeder Größe sind zunehmend bedroht. Die zentrale Schutzinstanz dabei? Der IT-Sicherheitsbeauftragte. Seine Hauptaufgabe: Die Unternehmensleitung strategisch beraten und bei der Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen unterstützen.
Durch gezielte Planung und Kontrolle hilft er, Risiken zu minimieren, Schäden zu vermeiden – und rechtliche Haftung zu reduzieren.
Der IT-Sicherheitsbeauftragte informiert die Führungsebene regelmäßig über Schwachstellen, Risiken und gesetzliche Anforderungen. Er übersetzt technisches Fachwissen in verständliche Entscheidungsvorlagen.
Fachliche Kompetenz in IT-Architektur, Sicherheit und Risikomanagement
Kommunikationsstärke, um zwischen Technik und Geschäftsführung vermitteln zu können
Unabhängigkeit von der IT-Abteilung – keine Doppelfunktion als Admin oder IT-Leiter
Verantwortungsbewusstsein und Neutralität in der Kontrollfunktion
Gerade kleine und mittlere Unternehmen profitieren von einem externen IT-Sicherheitsbeauftragten.
Die Vorteile:
Keine internen Ressourcen notwendig
Zugriff auf aktuelles Fachwissen
Objektive Risikoanalyse und Beratung
Flexibel und skalierbar
So bleibt Ihre IT sicher – auch ohne eigenes Sicherheitsteam.
Die Aufgaben eines IT-Sicherheitsbeauftragten sind ein zentrales Element jeder modernen IT-Strategie. Er sorgt nicht nur für technische Sicherheit, sondern auch für organisatorische Klarheit und rechtliche Absicherung. Unternehmen, die auf einen IT-Sicherheitsbeauftragten setzen, sind nicht nur besser geschützt – sie sind auch besser vorbereitet.
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