So erstellen Sie ein Datensicherungskonzept
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2 Min. Lesezeit
Eric Weis
:
01.07.2025 09:45:10
Im Arbeitsalltag kommt es ständig vor, dass man eine E-Mail an mehrere Empfänger (z.B. Kunden, Lieferanten, Partner usw…) senden muss. Glücklicherweise muss man die E-Mail nicht an jeden einzeln schicken, sondern kann einen E-Mail-Verteiler nutzen bzw. die entsprechenden Personen/Verteilerlisten „in Cc (carbon copy) setzen“. Doch daraus ergibt sich ein Problem mit der Datenschutz-Grundverordnung! Erfahren Sie im Folgenden, welche Rolle die DSGVO hier spielt und wie Sie Datenschutzverstöße einfach vermeiden können.
Bcc bedeutet „Blind Carbon Copy“ und ist eine wichtige E-Mail-Funktion, die dafür sorgt, dass Empfänger einer Nachricht nicht sehen können, wer noch im Verteiler steht.
Zum Vergleich: Egal ob Personen im CC ("offene Empfängerliste") oder im BCC sind, erhalten sie die gleiche Nachricht. Aber die Empfänger der CC-Liste sind für alle Empfänger sichtbar.
Das ist besonders relevant für Datenschutz und IT-Sicherheit, insbesondere im Hinblick auf die DSGVO oder sonstigen gesetzlichen Vorgaben.
Da E-Mail Adressen als personenbezogene Daten gelten, kann eine ungewollte Offenlegung rechtliche Konsequenzen haben. Unternehmen und Organisationen sollten daher beim Versand von Massen E-Mails oder beim versenden von sensiblen Informationen stets BCC nutzen, um die Privatsphäre der Empfänger zu schützen.
BCC ist beispielsweise in Outlook, Gmail, GMX und vielen weiteren E-Mail Anbietern problemlos möglich.
Tipp: Wer regelmäßig Newsletter oder Serien-E-Mails versendet, sollte auf professionelle E-Mail-Marketing-Tools setzen, die eine sichere DSGVO-konforme Verwaltung von Empfängerdaten ermöglichen.
Bcc ist immer dann notwendig, wenn Sie E-Mails an mehrere externe Empfänger senden und deren Adressen nicht offenlegen möchten. Dies gilt besonders bei:
Das Bcc-Feld lässt sich in Outlook leicht aktivieren. Wenn Sie eine neue E-Mail erstellen, wechseln Sie zum Reiter „Optionen“ und klicken auf „Bcc“. Ab sofort können Sie dort alle Empfänger eintragen, ohne dass diese die anderen Empfänger sehen. Diese simple Anpassung hilft Ihnen, die gesetzliche Vorgaben ohne zusätzlichen Aufwand zu erfüllen.
Die daraus resultierenden Vorteile sind u.a.:
Die Verwendung von Bcc ist nicht nur eine Funktion zur Wahrung der Privatsphäre, sondern auch eine einfache Möglichkeit, den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Besonders bei Massen-E-Mails oder geschäftlichen Nachrichten an externe Empfänger vermeiden Sie so rechtliche Risiken und hohe Bußgelder. Ein bewusster Einsatz von Bcc trägt somit hervorragend zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz in Ihrem Unternehmen bei.
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