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IT-Sicherheitsrisiko: Wenn der Vibrator zum Feind wird

IT-Sicherheitsrisiko: Wenn der Vibrator zum Feind wird

In einer sich zunehmend vernetzten Welt, in der bereits intime Geräte programmierbar sind, wird die Sicherheit unserer persönlichen Daten zu einer immer dringlicheren Angelegenheit. Ein ungewöhnlicher Vorfall hat uns kürzlich zum Schmunzeln aber auch zum Nachdenken gebracht, dass sogar Vibratoren eine Cyberbedrohung bzw. ein Angriffsweg für Hacker darstellen.

 

Die Reddit-Nutzerin mit dem Nutzernamen „Vegetableluck“ machte auf die Gefahr aufmerksam, dass Schadsoftware über USB-Anschlüsse von Vibratoren übertragen werden kann. Ein Ereignis, das von Malwarebytes, einem führenden Unternehmen im Bereich Cybersicherheit, in der vergangenen Woche bestätigt wurde.

Der betroffene Vibrator stammt aus dem Sortiment der US-Einzelhandelskette Spencer's und trägt den Namen "Sexology Pussy Power 8-Function Rechargeable Bullet Vibrator". Laut Malwarebytes war das Gerät mit dem Infostealer Lumma infiziert, einer Malware, die sensible Informationen abgreift und an einen Server der Angreifer sendet.

Was macht Lumma so gefährlich?

Die Malware extrahiert nicht nur System- und Browserdaten, sondern hat es auch auf Zugangsdaten für Kryptowallets abgesehen. Diese Bedrohung ist nicht neu und wird seit 2022 im Darknet und auf einem Telegram-Kanal beworben, um Cyberkriminellen über ein Malware-as-a-Service-Modell zur Verfügung zu stehen.

Besonders alarmierend ist, dass Lumma Ende 2023 als eines der ersten Schadprogramme auffiel, das abgelaufene Sitzungscookies für Google-Konten reaktivieren konnte. Dies verdeutlicht die kontinuierliche Evolution von Malware und ihre Fähigkeit, innovative Wege zu finden, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.

Wie ist die Malware auf das Gerät gelangt?

Die Frage, die sich viele stellen ist, wie genau die Schadsoftware ihren Weg auf den Vibrator gefunden hat. Bisherige Untersuchungen seitens Spencer's lassen die genaue Ursache im Dunkeln. Malwarebytes warnt daher vor der Verwendung von USB-Anschlüssen an Computern für das Aufladen von elektronischen Geräten und empfiehlt stattdessen die Nutzung herkömmlicher Steckdosen. "Wenn Sie eine gute, altmodische Steckdose verwenden, kann während des Ladevorgangs keine Datenübertragung stattfinden", erklärt das Unternehmen.

Für den Fall, dass das Laden über einen Computer unvermeidbar ist, rät Malwarebytes zur Verwendung von sogenannten USB-Kondomen. Diese kleinen Sicherheitsvorrichtungen sehen aus, wie normale USB-Sticks, blockieren aber die Datenleitungen der Verbindung und schützen so vor unbefugten Zugriffen.

In einer Welt, in der die Grenzen zwischen Technologie und Intimität verschwimmen, ist es unerlässlich, sich der potenziellen Cyberbedrohungen bewusst zu sein und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Vertrauen ist gut, aber Vorsicht ist besser. Vor allem wenn es um die Sicherheit persönlicher Daten geht – selbst in den unerwarteten intimen Situationen.

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