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Warum ist Virenschutzsoftware nutzlos?

Warum ist Virenschutzsoftware nutzlos?

Laut einer Untersuchung von Sophos sind 50% aller erfolgreichen Cyberangriffe auf eine Sicherheitslücke in der eingesetzten Software zurückzuführen. Bekannteste Beispiele sind die Hafnium Sicherheitslücke im Exchange und Log4J in der Java Bibliothek. In diesem Artikel erklären wir, warum das so ist und was Sie dagegen tun können, damit Sie Hackern nicht schutzlos ausgeliefert sind. 

Was passiert, wenn Sie ein verwundbares IT-System einsetzen und ein Angreifer Ihr System ins Visier nimmt? 

Dann hätte ein klassischer, dateibasierter Virenscanner keine Chance, den Angriff zu erkennen. Warum? Weil eben keine Dateien ausgetauscht oder verwendet werden, die man hätte scannen können. Der Angriff eines Hackers in ein IT-System würde nicht bemerkt werden, da der Virenscanner auf eine solche Methodik nicht vorbereitet bzw. ausgelegt ist.

Sie werden jetzt denken: Und was kann man da jetzt tun, wenn noch nicht mal eine Virenschutzsoftware hier helfen kann?

Die Antwort ist einfach: Sicherheitspatches regelmäßig installieren und Schutzsoftware einsetzen! Diese Software führt ein verhaltensbasiertes Scanning durch und monitort gleichzeitig, wenn im Netzwerk verdächtige Aktivitäten bzw. Anomalien auftreten.

Sprich, die Virenschutz Software wird hier durch zusätzliches Monitoring und Überwachungsservices, oft auch XDR Technologie genannt, unterstützt.

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Was passiert, wenn ein Hacker Sicherheitslücken entdeckt?

Sollte sich ein Hacker Zugriff über eine Sicherheitslücke zum IT-System verschaffen, so wird er bestimmte Aktivitäten veranlassen bzw. auslösen, wie z.B. Hackertools nachladen, Backdoor Programme einrichten, Softwaredownloads veranlassen. Ziel ist, weitere Server und PCs in seinen Zugriff zu bringen, bis er das gesamte Netzwerk kontrolliert…

Diese verdächtigen Aktivitäten werden von der Schutzsoftware mit Hilfe von künstlicher Intelligenz innerhalb von weniger als 1 Stunde erkannt.

Die Schutzsoftware löst sofort einen Alarm im daran angeschlossenen und darauf spezialisierten Security Operation Center (SOC) aus. Hier übernimmt dann ein spezialisierter IT-Security Analyst die weitere Vorgangsanalyse und bewertet den Sachverhalt.

Sollte es sich tatsächlich um einen Hackerangriff handeln, wird der Analyst ein Response Team aktivieren, welches den Cyberkriminellen sofort stoppt und aus dem Netzwerk entfernt. Denn ein Hacker im Netzwerk ist erstmal nicht kritisch. Kritisch wird es erst, wenn er nicht rechtzeitig entdeckt wird und deshalb den Schaden vollziehen kann. Dann kann er unentdeckt Ihre Daten stehlen, um sie anschließend zu verschlüsseln und Sie dann um ein Lösegeld erpressen.

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FAZIT

Sicherheitslücken sind ein häufiges Einfallstor für Hacker und können nur durch konsequentes und zeitnahes Patchen der IT-Systeme geschlossen werden. Deshalb ist es im heutigen IT-Betrieb unerlässlich, dafür einen Regelbetriebstask, der von der IT-Betriebsleitung konsequent überwacht wird, einzurichten. Gleichzeitig sollten Sie Ihren klassischen Virenscanner austauschen und auf Schutzsoftware wechseln, die mit XDR Technologie und sofortiger Response im Falle eines Hackerangriffs ausgestattet ist.

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