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Warum ein Backup ohne Restore sinnlos ist

Warum ein Backup ohne Restore sinnlos ist

Wenn in einem Unternehmen die Botschaft „Backup ist essentiell!“ angekommen ist, heißt das noch lange nicht, dass ein Datenverlust nicht trotzdem erhebliche Schäden anrichten kann. Es reicht nämlich nicht, lediglich ein gutes Backup eingerichtet zu haben. Es muss zusätzlich dafür gesorgt sein, dass ein vernünftiger Restore durchgeführt werden kann und es muss klar sein, wie lange das Unternehmen trotz Backup beeinträchtigt ist. Im Folgenden erkläre ich Ihnen einige Dinge, die Sie beim Thema Datensicherung bzw. Backup und Restore beachten sollten.

 

Der Fokus muss auf dem Restore liegen!

Es mag sein, dass viele Unternehmen sich der Wichtigkeit eines guten Backups bewusst sind und dieses auch ordentlich eingerichtet haben. Allerdings sollte der Fokus noch viel stärker auf dem Restore, also dem Wiederherstellen von Daten aus dem Backup, liegen! Denn erfahrungsgemäß ist das Thema Restore in vielen Unternehmen ein Problem, dessen man sich oft gar nicht bewusst ist. Bedenken Sie, dass Ihnen im Falle eines Datenverlustes das Backup ohne den Restore überhaupt nichts nützt!

Daher sollten Sie einige Dinge klären, um eine gute und vor allem vollständige Datensicherung garantieren zu können.

 

Wie lange dauert ein Restore in Ihrem Unternehmen?

Wissen Sie, wie lange ein Restore in Ihrem Unternehmen dauert? Nein? Dann wissen Sie auch nicht, wie lange Ihr Unternehmen möglicherweise stillsteht, wenn es zu einem Datenverlust kommt.

Selbstverständlich ist es essentiell, dass das Backup alle Daten gesichert hat. Allerdings hilft es Ihnen wenig, wenn der Restore Sie dann unnötig viel wertvolle Zeit kostet. Denn in der Regel sind Daten im hunderte Gigabyte bzw. Terabyte Bereich wiederherzustellen, was durchaus viel Zeit in Anspruch nehmen kann.

Damit Sie einschätzen können, wie lange Ihr Unternehmen trotz Backup beeinträchtigt ist, müssen Sie die Kernapplikationen bzw. –systeme identifizieren. Mit Kernapplikationen sind hier alle Anwendungen gemeint, die für die Arbeitsfähigkeit des Unternehmens essentiell sind und ohne die Ihre Mitarbeiter nicht produktiv sein können. Wenn Ihnen diese bekannt sind, können Sie auch abschätzen, welche und vor allem wie viele Daten diese benötigen.

Mit Hilfe dieser Informationen können Sie dann grob berechnen, wie lange es dauert, bis Ihr Unternehmen wieder arbeitsfähig ist. Aus physikalischen und applikationstechnischen Gründen, dauert das Wiederherstellen der Daten nämlich oft wesentlich länger als das Sichern der Daten! Denken Sie auch an das Zeitfenster zwischen Backup und Wiederherstellung. Mehr zu dieser Thematik finden Sie in unserem Ratgeber Datensicherung.

 

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Restore-Konzept

Fragen Sie mal Ihren Administrator, wie lange ein Restore Ihrer Kernapplikationen dauert? Erfahrungsgemäß kann ein Großteil der Administrator diese Frage nicht wirklich beantworten. Hier sind Sie als Geschäftsführer gefragt, indem Sie klare Vorgaben machen!

Sie sollten Ihren Administrator, wenn er es nicht bereits getan hat, auf jeden Fall ein Restore-Konzept entwickeln lassen. Dazu gehört, dass auch Restore-Tests durchgeführt werden, damit Sie im Schadensfall vorbereitet sind.

 

Fazit

Der Restore kann durchaus als der essentiellere Teil Ihrer Datensicherung angesehen werden, da ohne ihn auch das beste Backup nichts bringt. Im Falle eines Datenverlusts zählt jede Minute! Daher sollten Sie wissen, wie viel Zeit Sie der Restore kostet. Wenn Sie nämlich wissen, wie lange Ihre Mitarbeiter nicht arbeiten können, können Sie diese zum Beispiel heimschicken, um Überstunden abzubauen. Andernfalls sitzen alle herum und warten: ein ziemlich teures Warten. Sorgen Sie also dafür, dass Sie mit einem guten Restore-Konzept auf den Fall der Fälle vorbereitet sind!


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Sie sollten sich im Klaren darüber sein, dass ein Verlust von Daten Ihr Kerngeschäft für eine gewisse Zeit lahmlegen kann. Damit Sie die Risiken besser abschätzen können macht es Sinn, sich die IT-Ausfallkosten, die im Falle eines Datenverlustes auf Sie zukommen, berechnen zu lassen.