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Sind Cybervorfälle bald das größte Geschäftsrisiko?

Sind Cybervorfälle bald das größte Geschäftsrisiko?

ACHTUNG: Artikel wurde aktualisiert. Hier geht es zum aktuellen Beitrag:  Cybervorfälle-größtes Geschäftsrisiko 2022

Seit jeher sehen sich Unternehmen mit Geschäftsrisiken konfrontiert. Diese galt es schon immer zu minimieren bzw. unter Kontrolle zu halten. Die einen Risiken sind leichter zu minimieren, die anderen schwerer. Auf manche Risiken hat man als Unternehmer überhaupt keinen Einfluss und muss sich darauf beschränken, die Folgeschäden zu minimieren. Doch alle Geschäftsrisiken haben eines gemeinsam: man darf sie nicht ignorieren oder unterschätzen! Daher erfahren Sie im folgenden Artikel, welche Geschäftsrisiken in Deutschland besonders wichtig sind und vor allem welche Rolle Cybervorfälle einnehmen.

Das sind die 10 bestimmenden Geschäftsrisiken in Deutschland

Wir beziehen uns hier auf das „Allianz Risk Baromter 2019“. Demnach sind Betriebsunterbrechungen, wie auch im Jahr zuvor, das Geschäftsrisiko Nummer 1. Verständlich, wenn man bedenkt, welche enorme Kosten auf Unternehmen zukommen können, wenn der Betrieb unterbrochen ist.

Doch schon auf Rang 2 der Liste der wichtigsten Geschäftsrisiken und fast gleichauf mit Betriebsunterbrechungen stehen Cybervorfälle! Dies umschließt CyberkriminalitätIT-AusfälleDatenverlusteDatenschutzverstöße oder die daraus resultierenden Geldbußen. Damit stellen Cybervorfälle schon fast das größte Geschäftsrisiko für Unternehmen dar. Und später werden ich Ihnen erklären, wieso Cybervorfälle unserer Meinung nach schon das größte Risiko sind!

Auf Platz 3 kommen dann mit ein wenig Abstand zu den Cybervorfällen die rechtlichen VeränderungenHandelskriegeZölle oder Sanktionen können Unternehmen in einer Exportnation wie Deutschland natürlich empfindlich treffen. Aber auch andere rechtliche Veränderungen wie z.B. die letztes Jahr in Kraft getretene Datenschutz-Grundverordnung sind durchaus ernst zu nehmen.

Nach den Naturkatastrophen auf Rang 4 folgt direkt das Geschäftsrisiko, das durch neue Technologien entsteht. Technologien wie künstliche IntelligenzBlockchain oder die Vernetzung von Maschinen beeinflussen die Unternehmen enorm. Und vor allem legt die Entwicklung dieser Technologien eine Geschwindigkeit an den Tag, mit der viele Unternehmen kaum noch Schritt halten können. Kein Wunder, dass sich dies zu einem wichtigen Geschäftsrisiko entwickelt hat.

Auf den restlichen Plätzen folgen dann in der Reihenfolge und mit ähnlichen Bewertungen die Geschäftsrisiken Feuer bzw. ExplosionProduktrückruf und QualitätsmängelMarktentwicklungenReputationsverlust und zuletzt makroökonomische Entwicklungen.

 

Sind Cybervorfälle schon jetzt das größte Geschäftsrisiko?

Wenn man sich die genannten Geschäftsrisiken genauer betrachtet, kann man durchaus zu dem Schluss kommen, dass Cybervorfälle schon heute das bestimmende Geschäftsrisiko sind. Und zwar, weil sich einige der anderen Geschäftsrisiken auf Cybervorfälle zurückführen lassen. Schon die Betriebsunterbrechungen auf Rang 1 können durchaus aus Cybervorfällen resultieren. Denken Sie doch nur an einen Cyberangriff, der die IT-Infrastruktur einer Produktionsanlage lahmlegt, weil z.B. ein Trojaner sich im Netzwerk ausgebreitet hat und die Daten auf den Servern verschlüsselt hat!

Aber auch der Punkt „Neue Technologien“ hängt mit Cybervorfällen zusammen. Denn viele dieser Technologien erfordern von den Unternehmen, dass eine leistungsfähige und damit auch innovationsfördernde IT-Umgebung etabliert wurde. Und da spielt vor allem das Thema IT Sicherheit eine wichtige Rolle, da eine funktionierende IT Sicherheit die Grundlage ist, auf der solche Technologien eingesetzt werden können. Denken Sie nur mal an die Themen Vernetzung von Maschinen bzw. Internet of Things oder autonomes Fahren. Allesamt Technologien, die ohne IT Sicherheit nicht in Unternehmen zu etablieren sind.

Lesen Sie dazu auch: IoT im Unternehmen - Netzwerksegmentierung ist Pflicht! 

Letztlich kann man noch eine Verbindung zu den Geschäftsrisiken „Reputationsverlust“ und „Produktrückruf bzw. Qualitätsmängel“ ziehen. Ein größerer Cyberangriff, bei dem eventuell auch noch Kundendaten in die falschen Hände gelangen, kann schnell zu einem Reputationsverlust führen, da Kunden oder Lieferanten sich die Frage stellen müssen, ob ihre Daten in dem betroffenen Unternehmen überhaupt richtig geschützt werden. Und auch ein Produktrückruf bzw. ein Produktionsfehler und daraus resultierende Qualitätsmängel sind in Folge eines geschickten Cyberangriffs denkbar. Hier spielt nämlich vor allem das Stichwort „Integrität von Daten“ eine Rolle. Wurde beispielsweise an einem Datensatz, der für eine Produktion essentiell ist, durch Fremdeinwirkung eine unerkannte Änderung vorgenommen und damit die Integrität dieser Daten zerstört, kann es durchaus passieren, dass eine fehlerhafte Produktion gestartet wird, die dann zu hohen Kosten führt.

 

Fazit

Auch wenn Betriebsunterbrechungen noch knapp auf Rang 1 der Liste der wichtigsten Geschäftsrisiken in Deutschland liegen, sind die auf Rang 2 liegenden Cybervorfälle unserer Meinung nach als riskanter zu bewerten, weil sich viele der anderen Risiken auf Cybervorfälle zurückführen lassen bzw. dort Ihre Ursache haben können. Daher sollte sich jedes Unternehmen besonders bemühen, dieses Geschäftsrisiko zu minimieren. Und dies geht nun mal nur, indem man im eigenen Unternehmen eine starke IT Sicherheit aufbaut. Damit verringern Sie indirekt auch noch andere Geschäftsrisiken, die sich eben durch Cyberkriminalität ergeben, und schaffen eine Umgebung, mit der auch die genannten neuen Technologien eingesetzt werden können. Starten Sie daher mit dem BRANDMAUER IT Sicherheitscheck, damit Sie sich vor den zuvor genannten Geschäftsrisiken wirkungsvoll schützen können.

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