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Cybercrime Rückblick: Wann wird IT Sicherheit Chefsache?

Cybercrime Rückblick: Wann wird IT Sicherheit Chefsache?

Immer wieder kam es im letzten halben Jahr zu Cyberangriffen oder anderen IT-Sicherheitsvorfällen, die uns alle beschäftigt haben. Oft folgte auf einen Cyberangriff direkt der nächste und beinahe täglich gab es neue Meldungen in den Medien. Verständlich, wenn man da den Überblick verliert. Daher möchte ich im folgenden Artikel die wichtigsten Cyberangriffe zusammenstellen und erläutern, was Sie daraus lernen können, um Ihrem Unternehmen das Schicksal der Opfer con Cybercrime zu ersparen.

 

Allgemeine Daten

Um sich ein Bild der gegenwärtigen Bedrohungslage machen zu können, sollten Sie vielleicht mal über die Dimensionen der folgenden Zahlen nachdenken:

  • Es entstehen täglich geschätzt mehr als 350.000 neue Schadprogramme!
  • Laut eines Artikel des Stern war jedes zweite Unternehmen schon mal Opfer eines Cyberangriffs!
  • Demnach entstanden Schäden von rund 55 Milliarden Euro!
  • 2 große Cyberangriffe mit mehreren hunderttausend infizierten Rechnern innerhalb kurzer Zeit!
  • Im Jahr 2015 gab es rund 59 Millionen Cyberangriffe weltweit! (vgl. Statista)

Einige Worte zu diesen Zahlen: Bedenken Sie, dass demzufolge pro Woche über 2 Millionen neue Schadprogramme entstehen. Diese Zahlen mögen vielleicht unglaublich erscheinen, sind aber leider Realität.

In Zeiten der Digitalisierung und des Internets der Dinge (IoT) werden sich die Angriffsziele und Angriffsmethoden aber noch vervielfachen. Außerdem dürfte sich die Zahl der Cyberangriffe seit 2015 deutlich vergrößert haben.

 

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„WannaCry“

Mai 2017: Das Schadprogramm „WannaCry infiziert über 200.000 Rechner in 150 Ländern. Ein Ausmaß, das es bisher noch nicht gegeben hat! Selbst große Unternehmen wie die Deutsche Bahn oder o2 waren unter anderem davon betroffen. Es entstanden Schäden in Millionenhöhe. Nur dank einiger Forscher, die zeitnah eine Lücke im Schadprogramm entdeckten, mit der sich die weitere Ausbreitung verhindern ließ, konnte ein noch weitaus größeres Schadensausmaß verhindert werden.

 

„Petya A“

Juni 2017: Eine neue Version der MalwarePetya, die Daten verschlüsselt und anschließend Lösegeldforderungen stellt, setzt erneut massenhaft Rechner außer Betrieb. Schadensbezifferungen einzelner Firmen gingen bis in den dreistelligen Millionenbereich!

Vor allem die Ukraine wurde Opfer des Cyberangriffs. Dabei waren unter anderem Computer betroffen, die normalerweise für die Messung der Radioaktivität in Tschernobyl zuständig sind. Die Radioaktivität musste infolgedessen manuell gemessen werden.

Das zeigt, dass die Gefahr von Cybercrime keinesfalls unterschätzt werden darf!

 

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Abbott und seine Herzschrittmacher

Ein weiteres Beispiel, das zeigt, dass Cyberkriminalität nicht nur finanzielle Schäden anrichten kann, sondern auch lebensbedrohliche Ausmaße annehmen können, ist das des Konzerns Abbott.

Dieser hatte vor Kurzem eine Sicherheitslücke bei seinen Herzschrittmachern entdeckt, die zum Beispiel zur Leerung des Akkus oder Änderung der Taktrate über eine Funkschnittstelle ausgenutzt werden konnte. Glücklicherweise konnte diese geschlossen werden, bevor es zu einer Katastrophe gekommen wäre. Schließlich waren etwa eine halbe Millionen Geräte betroffen!

 

Fazit

Eines sollte deutlich geworden sein: keiner, der nicht unbedingt unverantwortlich handeln will, darf die IT Sicherheit seines Unternehmens ignorieren oder marginalisieren! Die IT Sicherheit darf nicht hinter andere vermeintlich wichtigere Geschäftsbereiche (z.B. Personal, Produktion, Vertrieb, usw.) zurückgestellt werden, da sie die Basis ist, auf der andere Geschäftsbereiche sicher agieren können.

Wenn selbst große Konzerne mit hohen Budgets für IT Sicherheit von solchen Cyberangriffen getroffen werden und dadurch Schäden in Millionenhöhe entstehen, sollten Sie sich fragen, ob Ihr Unternehmen gegen solche Bedrohungen geschützt ist. Denn im Gegensatz zu diesen großen Unternehmen können die durch Cyberkriminalität verursachten Schäden ein kleineres Unternehmen durchaus in den Ruin treiben. Was also tun?

 

Mein Tipp: Agieren Sie rechtzeitig bevor es zu spät ist

Und denken Sie daran: Schon morgen könnte „zu spät“ sein!

Wenn Sie Ihr Unternehmen also nicht länger solchen Bedrohungen aussetzen möchten, beginnen Sie das Thema IT Sicherheit mit der IT Sicherheitsbasisprüfung von BRANDMAUER IT Security. Damit erhalten Sie in kurzer Zeit Gewissheit über Ihren aktuellen Sicherheitsstand und können anfangen, die größten Sicherheitslücken in Ihrem Unternehmen zu schließen. Nur auf diesem Weg werden Sie verhindern können, dass Sie mit Sicherheit zu den Opfern der nächsten Cyberangriffe gehören. Und diese werden kommen! Womöglich in einem uns noch nicht bekannten Ausmaß.